Wenn die eigenen Träume sich nicht so ganz erfüllen wie gedacht, träumt man sich einfach Neue.
So oder so ähnlich ist es wohl Gastgeber Alberich ergangen. Er träumte davon, Geschichtslehrer zu werden, blieb aber auf dem bäuerlichen Hof. Beides ging zu den damaligen Zeiten nicht.
Doch wo eine Tür zugeht, öffnet sich meist eine neue:
2019 hat er einfach sein eigenes kleines Berg‑Bauernmuseum errichtet.
*zu Deutsch: Schau Alberich, wir hätten da etwas Altes gefunden, was du vielleicht brauchen könntest.“
Die Geschichte des Steinerhofes begann im Jahre 1932.
Großvater Alois Hofer, Bauernsohn von Unterstein (einem Hof außerhalb von Pfelders), erwarb den „Ebner in Plan Hof“ in Pfelders auf 1.622, m vom ledigen und kinderlosen Bauern Sebastian, Pixner.
Der Kauf kostete ihn 28.000, Lire (umgerechnet 14, €) und das Umschreiben fünf Kühe. 1921 heiratete er Anna Pulacher aus Innsbruck, die als Magd auf dem Lazinserhof arbeitete. Aus der Ehe entstanden vier Kinder.
Im Herbst 2014 öffnete der urige Hofschank Steinerhof seine Türen. Tochter Katy stieg 2016 in den elterlichen Betrieb ein. Tochter Dora hilft im Sommer mit, im Winter arbeitet sie als Volksschullehrerin. Im Jahre 2019 wurde das alte Bauernhaus mit den beiden Suiten (Labberg und Ruetert) und der Ferienwohnung (Bauernsuite) renoviert. Ebenso zu dieser Zeit entstand das Museum.